Vogelfutter im Garten oder auf dem Balkon ist nicht nur eine wichtige Nahrungsquelle für Piepmätze im Winter, sondern auch hübsch anzusehen. Mit etwas altem Geschirr und kleinen Gugelhupfformen lassen sich dekorative Vogelfutterstellen leicht selbst machen – ein Blickfang im Garten.

Ihr braucht dazu nur etwas Streufutter für Vögel, Kokosfett, alte aussortierte Tassen und einen Unterteller, evtl. einen kleinen Zweig, Mini-Gugel-Formen (am besten aus Silikon), Gartenschnur oder Küchengarn und eine Heißklebepistole.
Als erstes löst ihr das Kokosfett in einem Topf auf. Danach mischt ihr das Vogelfutter darunter und rührt gut um, sodass auch wirklich überall etwas von dem Fett dran ist. Die Mischung füllt ihr dann in die Tassen und Formen. In eine Tasse steckt ihr ein Stöckchen hinein. Da können sie die Vögel dann rauf setzen, um zu fressen. Bei den Gugelhupfformen solltet ihr evtl. noch etwas flüssiges Kokosfett darüber gießen, damit das Vogelfutter auch wirklich davon eingeschlossen wird. Ist zu wenig Fett dabei, bricht der Mini-Gugel auseinander, wenn man ihn aus der Form löst.
Die Vogelfutter-Mischung muss jetzt in den Tassen und den Formen richtig fest werden. Am schnellsten geht das natürlich, wenn ihr alles in den Kühlschrank stellt.

Wenn euer Vogelfutter ausgehärtet, könnt ihr es vorsichtig aus den Gugel-Formen lösen. Die Tasse ohne Stöckchen klebt ihr mit dem Heißkleber auf dem Teller fest, sodass sie darauf liegt. Jetzt braucht ihr nur noch die Schnur durch die Tassenhenkel und Mini-Gugels fädeln und im Garten aufhängen. Auf dem Unterteller verteile ich zusätzlich auch noch etwas Streufutter.
Wenn die Tassen leer sind befülle ich sie einfach neu. Vorher reinige ich sie mit heißem Wasser, damit meine Futterstellen nicht zur Keimschleuder werden.
Ein Futterhaus zum Hinstellen habe ich übrigens nicht. Meine beiden Kater, Krümel und Knut, liegen schon so oft genug auf der Lauer und versuchen Vögel zu fangen. Da möchte ich ihnen nicht auch noch helfen.

Übrigens: Einige Experten raten dazu, nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer Vogelfutter bereit zu stellen. Da es weniger Insekten gibt, fehlt insektenfressenden Vögeln die Nahrungsquelle.

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